Wimpel und Gruppenfahnen


Das Christus-Wimpel und Jungscharwimpel bis 1938


Entspechend dem Christusbanner gab es im Jugendhaus auch einen Christuswimpel in Wollrips (40x50cm, mit 50 cm langem Zipfel) in verschiedenen Farben mit breitem rotem Chi-Rho-Zeichen darauf. Ob dieser auch von der DPSG verwendet wurde, ist mir nicht bekannt. Außerdem gab es passend zum Jungscharbanner im Jugendhaus auch einen Jungscharwimpel in Wollrips (50x50cm, mit 50 cm langem Zipfel)grün mit weißen Kreuz. Ob dieser auch von der Wölflingsschaft verwendet wurde, ist mir ebenfalls nicht bekannt.
(Quelle: St. Georgspfadfinder Januar 1932; Preisliste des Jugendhauses Düsseldorf, Gültig ab 15.3.1933)

Wimpel und Gruppenfahnen nach 1945

Gruppenfahnen waren und sind Einzelstücke. Zwar gab es im Rüsthaus lange Zeit lederne Rohlinge für Sippenwimpel, meist waren sie jedoch handgenähte Unikate aus Stoff.

Sippenwimpel bis 1965

Für die Gestaltung fanden sich im "Georgspfadfinder" Hinweise: Auf der Vorderseite befand sich das Sippentier, meist in den Farben des Sippenbandes.




Auf die Rückseite gehörte das Georgskreuz auf weißem Feld.


Für die Zeit nach 1965 sind mir keine allgemeinen Gestaltungs-Regeln für Sippenfahnen bekannt.


Wölflingswimpel bis 1983

Wölflingswimpel waren ebenfalls handgenähte Einzelstücke. Für die späten 50er Jahre ist bei der DPSG-Marburg ein Wimpel (per Foto) belegt, der auf der Vorderseite genau das Wölflingsabzeichen wiedergibt. (Zur Rückseite des Wimpels ist nichts bekannt.)

(Bildquelle: Stammesarchiv Marburg)
Die Marburger Rudelwimpel der späten 60er Jahre waren in der Rudelfarbe gehalten und zeigten auf beiden Seiten den Wolfskopf.



Anfang der 70er heißt es zur Gestaltung der Rudelwimpel: "Jedes Rudel sollte einen eigenen Wimpel haben, der zu allen Unternehmen mitgeführt wird. Auf einer Seite kann z.B. ein Dschungeltier gemalt oder eingebrannt sein. (Auf der anderen Seite befindet sich offenbar der Wolfskopf, wie die erläuternde Zeichnung zum Text zeigt.) Als Stock nimmt man am besten einen Bambusstab, der nur ein wenig größer als die Jungen sein soll, sonst wird er zu unhandlich. An diesen Wimpel kann man dann auch einige "Trophäen", die sie bei Wettkämpfen auf Meuten- oder Bezirkstreffen erworben haben befestigen." (LV Aachen: Führerhandbuch; W-01/1, S. 1 Das Rudel; Nachtrag 12 Nov. 1973)

Für die Zeit nach 1983 sind mir keine Wölflingsfahnen bekannt, die allgemeine Gestaltungs-Regeln erkennen lassen.



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