< Wölflinge in der DPSG

Wölflinge:




Ursprünglich war von BP nur geplant, dass Jungen zwischen 11 und 18 Jahren Boy Scouts werden konnten. Doch bald wollten auch jüngere und ältere Kinder und Jugendliche an der Pfadfinderbewegung teilhaben. B.P. passte, angelehnt an die Ideen des Autors Rudyard Kipling, seine Spiele für jüngere Kinder an, und gründete im Jahr 1916 die "Wolf Cubs" als Vorstufe zu den Boy Scouts. In dieser Gruppe konnten Kinder zwischen 8 und 11 Jahren in die Pfadfinderbewegung einsteigen. Auch in der DPSG gab es ursprünglich nur die Pfadfinderstufe. Ab 1930 wurden in vielen Stämmen dann auch Wölflingsgruppen aufgebaut. Diese Gruppen unterschieden sich jedoch, wie auch in den meisten anderen Verbänden, von den "richtigen" Pfadfindern durch eine eigene Kluft und ein eigenes Abzeichen, den Wolfskopf.
Sechs Wölflinge bildeten ein Rudel. Der Anführer war der gleichaltrige Leitwolf. Mehrere Rudel ergaben eine Meute. Geführt wurde die Meute durch den Wölflingsmeister. Seit 1951 übernahm die Akela als weibliche Führerin diese Funktion. Der Wahlspruch der Wölflinge lautete: Ich will mein bestes Tun!
Bis zum Verbot durch die Nazis konnten Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren Wölfling in der DPSG werden. Ab 1949 waren Wölflinge 8 bis 11 Jahre alt. 1965 wurde das Alter der Wölflinge herabgesetzt: Wölflinge waren ab dann 7-10.


Wolfsköpfe
Gradsterne
Rudeldreiecke
Streifen
Aufnäher von Aktionen der Wölflinge





© R. Brohl, 2007/2008/2009
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